Vortrags-Show

Die 17 Lebensbereiche unserer Zukunft – und wie sie unser Leben ändern werden.

Wenn wir von Zukunft sprechen, dann oft davon wie sich unter Alltag verändern wird. Das heißt: auf der einen Seite haben wir zwar „nur“ die neue Technologie, diese findet aber Anwendung in all unseren Lebensbereichen. Also nicht nur in unserem Alltag, in unserem Beruf oder einzelnen Bereichen, sondern in allen 17 Lebensbereichen gleichzeitig.

Das wirkt für viele Menschen erschreckend, denn wenn sich überall etwas ändert …. Dabei ist das Gegenteil der Fall, denn es stecken vor allem viele Möglichkeiten darin. Diese Auflistung soll helfen das Leben in kleinere Einheiten zu portionieren und genauer nachzuschauen was sich dort jeweils als neue Möglichkeiten auftut und wie diese im Sinne einer größeren Lebens- und Wirtschaftsqualität für möglichst viele Menschen neu vernetzt werden können.

Aber denken wir nur an die Industrialisierung. Damit sie sich durchsetzen konnte, brauchten wir auch nicht nur die Dampfmaschine (aka Internet heute). Wir brauchten zusätzlich Gewerkschaften die für Sozialgesetze kämpften, für Krankenversicherungen, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall … sonst wäre das Arbeiten am Band nicht auf lange Sicht möglich gewesen. Arbeitszeit, Freizeit, dass sind Begriffe die sich erst mit der Industrialisierung durchgesetzt haben. Wir brauchten auch neues Geld, das Bankgeld, Versicherungen überhaupt, Supermärkte da niemand mehr zu Hause anbaute, Energieversorger, das Automobil, Busse, Straßenbahnen, Krankenhäuser … unsere gesamte Gesellschaft hat sich der Industrialisierung angepasst. Auch das Steuersystem, die Politik, unsere Art zu Glauben, ebene alle 17 Lebensbereiche. Deshalb sind diese so wichtig. Denn auch heute passieren wieder neue Entwicklungen mit denen niemand gerechnet hat.

Natürlich bekommen wir ein neues Geld, den digitalen Euro. Und dieser wird mittelfristig nicht mehr nur einen Finanzwert, sondern auch weitere Daten abbilden können. Diese werden dabei helfen den wahren Wert von Waren darzustellen. Die Nachhaltigkeit, die soziale Relevanz. Oder nehmen wir die Tokenisierung der Bäume. Sie hilft uns, dass wir zunehmend jeden einzelnen Baum und seine Relevanz für das Klima beurteilen können. Vielleicht wird ein Land wie Brasilien durch das Amazonas Gebiet das für rund ein Viertel unseres Klimas verantwortlich ist, irgendwann Geld bekommen, wie wir es heute für Rohstoffe zahlen! Produkte die lokal produziert werden zeigen das anhand der in der digitalen Währung hinterlegten Daten.

Genauso möglich sind die Garten- und Landschaftsbauer:innen, die mit Gardening-as-a-Service Städten dabei helfen klimaneutral zu werden. Es sind die neuen Agrarwirt:innen die statt Produkten zunehmend auch Daten verkaufen über Nährwerte, die gemeinsam mit unseren Gesundheitsdaten aus den Apps unserer Smartphones und Patientendaten eine neue Form der Vorsorge bieten können. Es sind die Hausmeister:innen, die auf einmal als zentrale Ansprechpartner im Viertel helfen das Stadtleben auf ein neues Niveau der Lebensqualität zu bringen. Es können sogar die Banken sein, die zunehmend nicht nur Finanz- sondern auch Nachhaltigkeitswerte über digitale Währungen abbilden und damit zu einem Steuerinstrument für eine gesunde Gesellschaft werden. Was sie übrigens schon einmal waren, in den 50er und 60er Jahren, mit dem Auftrag Regionen, deren Unternehmen und Menschen zu fördern. Oder gar autonome Fahrsysteme, die selbst abgelegene Ortschaften wieder in regionale und nationale Belange einbeziehen und lokale Wertschöpfung unterstützen die das Leben selbst dort wieder lebenswert macht – vielleicht teilweise sogar lebenswerter als in Metropolen.

Was uns klar sein muss: die Digitalität die in unser Leben einzieht wird es verändern. Wir können das jetzt neugierig anschauen und „Ja“ sagen zu dem Neuen, damit experimentieren und „Ja“ sagen zu ersten Erfolgen, mit anderen Menschen, Branchen, Unternehmen oder Regionen kollaborieren und wieder „Ja“ sagen zu neuen Möglichkeiten. Zunehmend werden sich aus diesen „Ja“s neue Möglichkeiten entwickeln. Sagen wir von Anfang an „Nein“ ist nur sicher, dass sich nichts Neues entwickeln wird.

Klar, hinter all diesen hier erwähnten Möglichkeiten steckt ein positives Denken. Ein Vertrauen in die Menschen, dass diese das Leben positiv gestalten mögen. Ich weiß, wir sind da skeptisch, haben wir doch von Klein auf gelernt, dass wir alle Konkurrenten sind. Nichts mit kollaborativen Ideen, erst mal jeder für sich, America first! Übrigens nicht ganz falsch, denn nur wenn es uns gut geht, können wir auch mit anderen kollaborieren. Hier sind dann ganz schnell die im Vorteil die das tun, Vernetzungen, Freundschaften und damit neue Systeme schaffen die sich schnell ausbreiten. Es sollte also heißen: America first and together! Ersetzen die „America“ durch ein Land, einen Namen, ein Unternehmen Ihrer Wahl. Dann haben Sie es.

Zu jedem der 17 Lebensbereiche gibt es eine eine Vielzahl an Entwicklungen zu beobachten, die sich täglich ergänzen und entwickeln. Die kann niemand in Gänze einfangen. Schon deshalb geht es ohne Kollaborationen nicht. Das Spezialistentum wird zunehmend wieder ergänzt durch ein Generalistentum. Und von der Effizienz kommen wir zunehmend wieder in die Exzellenz, die Qualität – nicht nur der Produkte auch des Lebens, die Lebensqualität.

Mein Ansatz ist es daher verschiedene Möglichkeiten der einzelnen Lebensbereiche und mögliche Vernetzungen darzustellen und auf diese Weise bei Menschen eine eigene Sensibilität dazu zu entwickeln. Diese dient dann dazu im eigenen Leben oder Berufsalltag neue Möglichkeiten zu erkennen und zu nutzen. Meiner Erfahrung nach ist das der effizienteste Weg zu neuen Lösungen zu gelangen: Menschen zu zeigen wie sie neue Möglichkeiten erkennen können und ihnen dann zu vertrauen, dass sie das dann auch tun und in ihrem Umfeld umsetzen.

Probieren Sie es aus und machen Sie mit. Sie werden schnell sehen, wie die Welt sich positiv verändert. Denn wenn wir uns zuerst auf positive Gedanken fokussieren, sind die paar negativen Begleiterscheinungen der neuen Möglichkeiten meist ganz gut in den Griff zu bringen, denn sie sind eingrenzbar. Denken wir umgekehrt zuerst an alle negativen Wahrscheinlichkeiten bewegen wir uns gegen Unendlich und kommen damit nicht weiter. Außerdem gibt es schon genug negative Gedanken, die brauchen Sie nicht auch noch mal extra denken. Machen Sie sich lieber eine positive lebenswerte Zukunft – und den Menschen um sich herum und auf diesem Planeten gleich mit.

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