Vortrags-Show

Vortrag: Wir sind nicht hinten!

Warum Deutschland/Europa seine eigenen Stärken nutzen sollte – statt andere zu kopieren.

📲 Jeden Tag lesen wir Schlagzeilen wie:

  • „Deutschland/Europa ist in der Digitalisierung abgehängt!“
  • „Deindustrialisierung! Unternehmen wandern ab!“
  • „Wir sind das Schlusslicht!“

💡 Doch was, wenn das alles ein Missverständnis ist?

Was, wenn wir die falschen Probleme diskutieren – oder uns mit den falschen Maßstäben vergleichen?
Europa und Deutschland haben eine andere Rolle als riesige Monoländer wie die USA oder China.
Unser Fehler? Wir versuchen, genau diese Länder zu kopieren.

Das ist, als würde man in der australischen Steppe einen Pinguin gegen ein Känguru antreten lassen.
Wir rennen – aber oft in die falsche Richtung.


1. Innovation ist nicht gleich Innovation

🚀 Wenn wir heute über Innovationen sprechen, schauen wir auf die USA und China.

  • Sie haben das Internet, KI und andere Meta-Technologien entwickelt – die „Elektrizität“ unserer Zeit.
  • Schnell heißt es: „Das brauchen wir auch – sonst sind wir hinten!“
  • Und wir fordern: „Wir brauchen ein europäisches Google, OpenAI oder eigene Cloud-Server.“

Doch sehen wir wirklich das große Ganze?

❌ Wir messen nur finanzielle Größe – nicht den volkswirtschaftlichen Nutzen.
❌ Wir schielen auf Strukturen, die nicht zu unserer Gesellschaft passen.
❌ Wir ignorieren, dass Europa im Innovationszyklus ganz woanders steht.


2. Europas wahre Stärke: Innovation im Alltag

Europa war schon immer der Meister darin, Technologien in den Alltag zu integrieren.
💡 Wir entwickeln nicht die „Elektrizität“ – aber wir erfinden den Lichtschalter!

Warum? Weil unsere Vielfalt an Kulturen, Nationen und Arbeitsmodellen uns zwingt, Innovationen für Menschen zu übersetzen.
👉 Nicht nur technologische, sondern auch gesellschaftliche Innovationen.
👉 Nicht nur Effizienz – sondern Lebensqualität.

Beispiele aus der Geschichte:

  • Dampfmaschine, Eisenbahn, Elektrizität → wurden erst durch neue Arbeitsmodelle und soziale Innovationenwirklich nutzbar.
  • Taylorismus (Fließbandarbeit) wurde in den USA erfunden – aber in Europa mit sozialen Standards und Lebensqualität kombiniert.

Heute stehen wir wieder vor dieser Wahl:
💡 Nur Technik kopieren? Oder sie mit neuen Arbeits- und Lebensmodellen verknüpfen?


3. Vom globalen Wettkampf zur eigenen Innovationskraft

Unsere Fehler der letzten Jahrzehnte:
⚠️ Wir haben uns an US-Managementmethoden und kurzfristige Gewinne angepasst.
⚠️ Wir haben den Shareholder Value über gesellschaftlichen Wert gestellt.
⚠️ Wir haben uns globalen Rankings unterworfen, in denen wir nie vorne sein können.

🎯 Doch die wahre Innovation liegt nicht in Zahlen – sondern in Sinn und Teilhabe.
🎯 In der Frage: Wie können wir Technologie nutzen, um Lebensqualität zu gestalten?

Was wäre, wenn wir:
✅ KI nutzen, um echte gesellschaftliche Lösungen zu entwickeln – statt nur auf das nächste Unicorn-Startup zu hoffen?
✅ Arbeit als Teil der Innovation betrachten – und nicht nur als Mittel zur Gewinnmaximierung?
✅ Deindustrialisierung nicht als Krise, sondern als Chance begreifen?


4. Warum Deindustrialisierung nicht das Problem ist – sondern die Lösung sein kann

📌 Digitalisierung bedeutet nicht, dass wir „Industrie verlieren“ – sondern dass sie sich verändert.
📌 Industrialisierung hat einst Agrarwirtschaft verdrängt – heute verändert Digitalität die Industrie.
📌 Unternehmen ziehen dorthin, wo industrielle Strukturen noch Sinn ergeben – während wir neue Modelle erschaffen können.

🔥 Die eigentliche Frage ist:

  • Lassen wir die freiwerdenden Räume einfach leer?
  • Oder gestalten wir neue wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen?

🚀 Europa hat die Chance, das Lichtschalter-Prinzip auf KI zu übertragen:
KI kann nicht nur global dominieren, sondern lokal wirken.
🔹 Weg von zentralisierten Servern – hin zu dezentraler, sicherer KI auf unseren eigenen Geräten.
🔹 Statt auf weltweite Großkonzerne zu setzen, schaffen wir lokale, anpassbare Lösungen.


5. Zukunfts-Innovationen aus Europa – wenn wir wollen!

🎯 Europa wird nie ein zweites Silicon Valley oder eine zweite Shenzhen-Region sein.
🎯 Und das ist gut so!

Unsere Innovation liegt nicht in globalen Monopolstrukturen, sondern in individuellen, vernetzten Lösungen für echte Lebensqualität.

💡 Die Zukunft liegt in neuen Arbeitsmodellen, dezentralen Technologien und gesellschaftlichen Innovationen.
💡 Werte schaffen, statt nur Unternehmenswerte messen.


Zusammenfassung: Unser Innovationszyklus ist anders – und genau das ist unsere Stärke!

📌 Europa muss nicht USA oder China sein – es muss Europa sein.
📌 Wir sind nicht hinten – wir sind an einem anderen Punkt im Innovationszyklus.
📌 Technologie ist nicht nur ein Wirtschaftsthema – sie ist ein gesellschaftliches Gestaltungsmittel.
📌 Wir haben das Wissen, die Vielfalt und die Strukturen, um aus KI & Co. echte Lebensqualität zu machen.

🚀 Wenn wir aufhören, uns mit falschen Maßstäben zu messen, können wir Zukunft neu denken – und sie aktiv gestalten.


Interesse an diesem Vortrag? Lassen Sie uns reden!

📩 Einfach per Mail an: anfragen@maxthinius.de
📞 Oder eine Voicemail hinterlassen: 030-6130 90 41


💡 Ich garantiere eine inspirierende, unterhaltsame und tiefgehende Perspektive auf die Zukunft.
Denn die Zukunft kommt nicht – wir gestalten sie. 🚀

Foto: Managementimpulskongress/Studiohorst

This post is also available in: Englisch