Was gute Bildung so wertlos macht!
Schulen und Hochschulen alleine werden für gute Bildung nicht mehr reichen. Die Vorstellung, dass wir gute Bildung gestalten und kontrollieren können ist vorbei. Das werden wir weder über die Institutionen der Schulen und Hochschulen schaffen, schon gar nicht über die Ministerien. Daten, Informationen und Eindrücke sind überall und können schon längst nicht mehr kanalisiert werden. Dazu ist das Tempo und die Menge der Informationen viel zu groß. Bildung zu gestalten und zu kontrollieren ist ein tiefe industrielle Idee. Für die in dieser Erzählung genormten Prozesse und Strukturen macht es Sinn Menschen „zu schaffen“ die in dieses Ideal hinein passen. Sprich: wenn einer mit BWL-Wissen aus dem System heraus fällt, macht es Sinn jemanden mit möglichst identischem Wissen, mit einem kleinen aktuellen Update, schnell nachzuschieben. Sich ständig wiederholende Abläufe, eine recht langsame Innovationskurve und große zentrale Strukturen sind optimal für solch ein industrielles System und die dazu gehörige Bildung. Auch Noten machen darin Sinn, findet die Bewertung des Menschen doch immer in Bezug auf die mögliche System-Leistung für die Industrialisierung statt: „Du schaffst Wert, also bist …