Alle Artikel mit dem Schlagwort: Thema

Warum Meta nicht das Metaverse ist

Erinnern wir uns noch an AOL? Das Unternehmen das damals das Internet vor dem Internet erfunden hat. Unser Bobbele war schon drin. Ein vermeintlich „sicherer“ Raum, da das eigentlich Internet ja so gefährlich ist. Und wir haben damals da auch reingeschaut – aber nicht lange. Denn das richtige Internet war viel offener, mit viel mehr Möglichkeiten versehen und vor allem demokratisch – wenigstens in der Grundidee – und wollte uns nicht permanent irgendwas verkaufen.  AOL hatte seinerzeit versucht das Internet zu besitzen. Einen Marktplatz zu schaffen und die besten Orte darin zu vermieten. Meta und ein paar Kolleg:innen versuchen das heute auch wieder. Wir dürfen lustige Avatare basteln und natürlich die besten Grundstücke kaufen. Und dann setzen wir uns am besten noch eine Virtual-Reality Brille auf und die Welt wird gut. Und Meta versucht mit der Änderung des Unternehmensnamens den Besitzanspruch zu manifestieren: nur hier, das echte Metaverse. Ganz ehrlich, da war Second Live schon weiter. Der eigentlich Sinn des Metaverse ist ein ganz anderer: die Weiterentwicklung des Web. Der sichere Umgang mit Daten. Daten, …

Werden wir zukünftig noch Innenstädte und Einzelhandel haben?

Soeben ist die aktuelle Verbraucherstudie des bevh (Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V.) zum E-Commerce erschienen. Sie bietet keine wirklichen Überraschungen, außer das, nach langem langem Anlauf, nun endlich der Lebensmittelhandel ebenfalls spürbares Wachstum im E-Commerce erhält. Das ist auf die Pandemie zurück zu führen, wie auch ein Teil des gesamten Wachstums des E-Commerce mit rund 20%.  Hier gehts direkt zum Radio-Beitrag in Deutschlandfunk Kultur. https://www.deutschlandfunkkultur.de/versand-vs-einzelhandel-die-shopping-zukunft-wird-hybrid-dlf-kultur-525bc92f-100.html Was heißt das jetzt für die Innenstädte? Für die nächsten Jahre wird uns dieses Phänomen des Online-Wachstums noch beschäftigen. Vor allem, da die Innenstädte durch die Pandemie sehr viel schneller runter fahren. Viele Innenstädte oder Einkaufszentren haben bis zu 70% Umsatz verloren seit Beginn von Covid. Der kommt nicht wieder. Gleichwohl werden zwei Dinge sich zukünftig ändern. Und das ist durchaus positiv – auch für die Innenstädte. Die Verteilung wird weniger zentral auf einzelne große Player verteilt sein, sondern in eine größere Breite gehen. Dabei kommen zunehmend lokale Anbieter zum Zuge, die aufgrund immer kostengünstigeren Open-Source und System-Software immer schneller und zuverlässiger ihre Shops aufsetzen können. Auf eine Sicht von 4-10 Jahren …

Die Zukunft der Banken – könnte großartig sein.

65 neue Geschäftsfelder für Banken sind ab sofort möglich – damit können sie sogar wieder Gesellschaft gestalten, wie einst üblich.  Brauchen wir heute noch eine Bank? Für die meisten Finanzdienstleistungen eigentlich nicht mehr. Und zukünftig wird das auch nicht besser, denn immer weniger wird die Kernaufgabe „den Geldfluss zu überwachen“ noch zwangsweise von Banken erledigt. Und dann ist noch die Konkurrenz untereinander, die sich mit kostenlosen Angeboten schnell gegenseitig den Garaus machen. Und die neuen Online-Banken sind auch nicht die neue Weisheit – viel zu eng sehen sie die eigene Geschäftstätigkeit, denken eigentlich nur Industrialisierung etwas neuer, digital, sofern überhaupt, nur darin, dass sie hübschere Apps haben. Was heißt eigentlich „wirklich digital denken“? Banken könnten aber eine großartige Zukunft haben. Dann nämlich, wenn sie wirklich digital denken. Also nicht in digitalen Technologien und Finanztransaktionen, sondern in digitaler Gesellschaft, die die industrielle zunehmend ablöst. Wichtig ist dazu zunächst einmal ein möglichst dichtes Filialnetz! Ja, da staunen Sie! Aber es ist tatsächlich so. Alles was digital erledigt werden kann, braucht zunehmend überhaupt keine Filialen mehr. Das ist …

Neue digitale Währung für Europa?

Wird Europa und damit auch Deutschland eine neue Währung erhalten? Eine digitale Währung? Die meisten Menschen in Deutschland lieben Bargeld. 88% um genau zu sein zahlen lieber Bar als mit Karte. Erst ab Beträgen von 50€ wird die bargeldlose Zahlungsbereitschaft größer. Aber werden wir in Zukunft überhaupt noch sinnvoll mit Bargeld zahlen können? Oder braucht es sogar eine digitale Währung (umgangssprachlich Kryptowährung)? Schweden hat sich zum Ziel gesetzt ab den 2030er Jahren kein Bargeld mehr zu akzeptieren. Digitales Geld ist das dann noch nicht, nur die bargeldlose Form der heutigen Währung. Echtes digitales Geld funktioniert ganz anders. Und hier haben die meisten Menschen heute noch Angst. Mindestens Sorge oder Unverständnis. Wird der Euro digital oder wird es eine ganz neue Währung geben? Dabei könnte digitale Währung neue Perspektiven für ein faires globales Miteinander bieten. Sie müsste übrigens noch nicht einmal nachverfolgbar sein, was ja die größte Sorge der Bargeldfans ist. Die Frage einmal andersrum: KANN es überhaupt eine Zukunft für Wirtschaft und Gesellschaft ohne digitales Geld geben? Egal ob digitaler Euro oder nicht? Im Interview …

Wunderkammer der Zukunft – Regionen und ihre Perspektiven

Die WUNDERKAMMER DER ZUKUNFT ist eins der spannendsten Projekte zur Entwicklung für ZUKUNFT IN DEUTSCHLAND. Spannend, weil hier von der Vergangenheit bis in die Zukunft hinein, die Entwicklung von Gesellschaft, Umfeld, Visionen, lebenswertem Alltag und Arbeit im Muesum Lüdenscheid gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Wie relevant werden Städte wie Lüdenscheid in Zukunft (Anm.: sehr!!!) sein? Wie sieht unser Alltag dann aus? Wie vernetzen wir uns mit dem Rest der Welt, Deutschland, Europa, Asien, Afrika, Amerika? Wie können in einer Stadt wie Lüdenscheid neue Zentren für Innovation in Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Bildung entstehen? WICHTIG DABEI: Wir können unsere Zukunft ändern! Die kommt nicht einfach. Wir haben die Freiheit sie zu gestalten. Wenn wir die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung kennen, kann jede Region eine neue Lebensqualität für sich selbst, die Menschen die dort leben und in Zukunft dann sicherlich leben wollen, gestalten. Besonders kleine und mittlere Städte werden profitieren von der Digitalisierung – wenn sie anders denken! In einem Teil des Projektes werden unter anderem Fragen zur …

Wie ich in die Zukunft kam – das Interview

Im Interview mit der wundervollen Lena Wittneben, in ihrem Podcast „There is a crack in everything“, rede ich über die Zukunft und wie ich hinkam. Das schreibt Lena dazu: Mit „kindness“ – der Mischung aus Höflichkeit und Respekt; „prosperity“ – der Kombination aus gesundem Wohlstand und Perspektive UND der Drauf- und Dreingabe von „emotion“, die uns dabei helfen alles auch zu (er)spüren…beschreibt Max seine persönlichen drei Schlagworte. Ein zweiter Udo Jürgens (sein Idol aus Kindertagen) ist aus ihm nicht geworden. Dafür ein mannigfaltig aufgestellter Profi im Bereich der Zukunftsforschung in Kombination mit Philosophie. Die Personalunion des „Futurologen“ hat Max Thinius selbst erschaffen. Schaffen, Machen, Tun – in die Tat bringen sind zudem klar seine Treiber. Eine spannende Karriere mit Startpunkt „warten vor dem Body Shop Büro in London“ bis hin zum gefragten Moderator, Unternehmenssprecher, Entrepreneur, Speaker, Entertainer und Lobbyist. „Vergiß Konzepte“ und „….kannst Zukunft machen“…“hör auf zur Schule zu gehen und mach was anständiges“ sind wertvolle Erkenntnisse und Appell des Futurologen. Wer Max seine Vision und Szenario der Zukunft mitteilen will schreibt ihm eine Mail …

Die Zukunft unserer Ernährung – mit Janina Otto

Werden wir nach der Krise anders essen als zuvor? Mit Sicherheit! Vor allem hat Corona uns geholfen, Dinge schnell und konzentriert in Gang zu bringen und uns ins Digitale zu bewegen. Zum Beispiel in der Agrarwirtschaft. Hier kommen neue Lösungen jetzt deutlich schneller. Bereits mittelfristig, also binnen 8-18 Monaten, kann das zu Veränderungen in Teilen unseres Warenkorbes kommen. Vor allem haben StartUps gerade eine historische Chance. Denn wer Digitalisierung jetzt richtig nutzt, kann von vielen neuen Vertriebsmodellen und der Bereitschaft bei Konsumenten profitieren, Neues auszuprobieren. Was auch für uns Konsumenten ein riesen Gewinn ist: wir haben zukünftig wieder mehr Auswahl – und das auch von kleineren, regionaleren Anbietern. Insgesamt wird sich unser Alltag durch Corona verändern. Und unsere Art wie wir Lebensmittel herstellen und einkaufen, wir sich anpassen. Es braucht zukünftig nicht mehr die großen, durch die Industrialisierung geprägten Strukturen. Es wird sie aber „auch noch“ geben, allerdings in optimierter Form. Wie wir uns ernähren, was wir zukünftig Essen werden: Janina hat mir tolle Fragen gestellt. Ein spannendes und unterhaltsames Gespräch, das wie sollte es …

Die Zukunft der Bildung – lernen in und aus der Krise

Wie kommen wir mit Bildung durch die Krise und was „kann“ Bildung nach der Krise? Ein zuversichtliches Gespräch, initiiert von BUM, Bildung und Medien live, mit tollen Gästen: Magdalena Rogl von Mircosoft, der wundervollen Moderatorin und Weltentdeckerin Katie Gallus, mit dem Initiator und Moderator der Sendung, Thomas Schmidt von Helliwood und mit mir. Wir erleben wir Bildung in Zeiten der Corona-Krise und was nehmen wir daraus mit. Bildung führt ja immer zu Erkenntnissen, in diesem Fall zu doppelten. Wir können die Zukunft mit Bildung neu und anders gestalten. Mehr Freiheiten nutzen: viel Spaß mit unserem zuversichtlichen Blick auf das Thema

Ernährung 4.0 im MyMuesli Podcast: Auf die Löffel

Warum die Ernährung in Zukunft wahrscheinlich wieder regionaler aussehen wird und was ein dänisches Brauhaus mit der Zukunft der Ernährung zu tun hat – darüber rede ich mit Ivo von MyMuesli in der siebten Folge „Auf die Löffel“. Dabei streifen wir auch die Frage wie ein Unternehmen wie mymuesli in der Zukunft aussehen könnte. Auch darüber wollen ihr nachdenken – hört doch mal rein! Mehr von unserem MyMuesli gibt’s auf: https://www.mymuesli.com